… die nachts im Krankenhaus arbeiten, müssen manchmal schlafen, wenn es hell ist. Weil ein um’s Gesicht gewickelter Schal keine Dauerlösung ist (!!!) habe ich mir für meine eulen-sammelnde Mutter eine Schlafmaske überlegt.
Hier geht’s zur Anleitung:
Ich habe gebraucht:
- Stoffe in drei verschiedenen Farben oder Strukturen (und passende Garne)
- etwas Leder o. ä. für den Schnabel
- ein Gummiband – möglichst breit, damit es nicht einschneidet
- Stickgarn oder dickes schwarzes Garn
- Werkzeug: Schneiderkreide o. ä. zum Anzeichnen, Stoffschere, Stecknadeln
- und… die ausgeschnittene Vorlage, die auf den Stoff übertragen wird:
Neben den einmal zurechtgeschnittenen Einzelteilen, muss die Gesamtform nochmals auf einen – am besten weichen und hautverträglichen – Stoff übertragen werden. Die Augen erhalten noch gestickte geschlossene Augenlieder:Genäht wird immer rechts auf rechts. Und zwar Schritt für Schritt, ganz genau an der eingezeichneten, festgesteckten Linie entlang und mit Bügel-Zwischenschritten. Am Besten (zumindest meiner Ansicht nach) näht man zunächst die beiden „Ohren-Teile“ an die „Augen-Teile“ und setzt dann das obere (blaue) Stück ein.
So entsteht das Vorderteil. Die Rückseite wird rechts auf rechts festgesteckt. Dabei wird das Gummiband mitgesteckt: Die Enden zeigen nach außen, das Zwischenstück liegt zwischen den beiden Stoffen. So wird einmal rundherum genäht und (am besten genau zwischen den Ohren) eine Lücke von etwa 4 cm gelassen. Durch diese Lücke kann die Schlafmaske dann auf links gezogen werden – ausbügeln – das Loch von Hand verschließen und in den jeweiligen Farben absteppen.
In diesem Sinne: Gute Nacht, oder auch Guten Tag…!