Nachdem mein Näh-Mittwoch diese Woche ausfallen musste, hier nun der Nachtrag.
In fester Überzeugung davon, dass meine Frühlingsmotivation erfolgreich ist und bleibt, habe ich mich daran gemacht, einige Hosen enger zu nähen.
Ich finde es figurtechnisch vorteilhafter, von innen Stoff abzunehmen. Dazu habe ich zunächst die Hose auf links angezogen:
So kann man abschätzen, wieviel weg darf, mit Stecknadeln fixieren (ACHTUNG: Unbedingt mit der Spitze nach oben einstechen, sonst viel Spaß beim Ausziehen) und einfach mit Schneiderkreide anmalen.
Danach kann man die Hose vorsichtig ausziehen. Ich habe noch mit dem Maßband kontrolliert, ob die angezeichneten Linien in etwa gleich liegen auf der jeweiligen Höhe. In etwa, weil es wirklich nicht genau geht! Bei dieser Zara-Hose gab es sogar gewaltige Unterschiede an den vorhandenen Nähten. Ich habe anschließend mehrmals entlang der Linie genäht, weil die Naht ja doch einiges aushalten muss. Bei diesen dünnen Jeans kann man auch die Universal-Nadel verwenden (Bei dickerem Stoff gibt es natürlich Jeansnadeln usw.).
Danach habe ich die Nahtzugabe gekürzt (sollen ja keine Falten entstehen) und versäubert. Da mag ich die alte Hose gleich wieder viel lieber!
Über die Schuhe freue ich mich übrigens auch ganz besonders: Meine Oma hat mir ganz ähnliche vererbt, die leider meinen Abiball nicht gänzlich überstanden haben. Seitdem suche ich nach Ersatz (Ich gebe natürlich auch die alten nicht auf, wie könnte ich…) und wurde beim Bummeln in Berlin mit meiner Schwester fündig!