Schon seit einiger Zeit wollte ich mal was mit Beton machen. Irgendwas Kleines für den Tisch, vielleicht mit Grün…
Bei Sinnenrausch hab ich mal so hübsche Betonschälchen entdeckt und gepinnt. Als ich neulich einen Rest Gips in unserer Rumpelkammer gefunden habe, kam ich auf die innovative Idee, das Ganze einfach mit Gips zu machen – nur um dann zu bemerken, dass da andere auch schon drauf gekommen sind .
Also nichts Neues heute hier… Allerdings hab ich es mir ein bisschen einfacher gemacht als Rebecca von Sinnenrausch. Zugegeben, die Kresse hätte man noch etwas voller wachsen lassen können vor dem Fotografieren, allerdings wollte ich endlich mal bei Eva und Annes „Machen statt Pinnen“ mitmachen. Die beiden sammeln an jedem 15. des Monats Projekte, die man längst gepinnt, aber nie nachgemacht hat. Also dann…
Ich hab ganz normalen Baugips verwendet, außerdem alte Joghurtbecher und das Metall von Teelichtern.
Den Gips habe ich mit Wasser angerührt, in die Joghurtbecher gegeben und ein Teelicht-Metall reingedrückt. Im Gegensatz zu Beton saugt Gips das Wasser noch viel mehr auf und zeigt dann nach außen dunkle Flecken. Davor schützt das Teelicht-Metall. Außerdem spart man sich das aufwendigere Prozedere, wenn man die Gefäße nachher wieder verwenden möchte. Das Plastik löst sich ganz leicht und lässt sich dann runterschneiden. Schon am nächsten Morgen war alles durchgetrocknet, ich konnte Watte in die Teelichthalter geben und Kresse pflanzen.
Ich dachte erst, ich lasse die Ränder ganz grob, als ich mir das Ganze dann genauer angeguckt habe, hab ich aber doch ein bisschen nachgeschliffen.
Die Kerzenhalter waren ursprünglich gelb. Ich habe sie zusammen mit einem gelben Wasserkocher, einer hübschen gelben Schachtel, einem gelben Schälchen,… gekauft und mein Freund konnte kein Gelb mehr sehen. Also habe ich sie weiß angemalt und mag sie so jetzt auch lieber .
Wie ist das bei euch? Pinnt ihr auch so gerne? Habt ihr auch Projekte, die ihr schon ganz lange umsetzten wollt und irgendwie nie loslegt?