Es ist verdammt kalt geworden in den letzten Tagen! Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass diese Temperaturen im Winter ruhig sein dürfen, kann ich die trockenen Lippen und Hände, die damit einhergehen, nicht so gut haben.
Ich versuche Labello und Co. so gut es geht zu vermeiden, weil ich es erstens nicht mag, wenn alles cremig-klebrig ist und zweitens das Gefühl habe, dass meine Haut davon nur noch trockener wird. Kennt ihr das? (Davon abgesehen überzeugt mich die seltsam-erotische Werbemessage nicht gerade – wer hat schon gerne fremde Hände im Gesicht? ) Das soll angeblich an gewissen Zusatzstoffen liegen, die in Drogerie-Lippenpflege gepackt werden, zum Beispiel damit sie gut riecht. Ich benutze deshalb oft Blistex, allerdings mag ich den minzigen Geruch nicht so gerne. Mein kleiner Bruder hasst den Geruch/Geschmack regelrecht und weil er (und seine Freundin) mit voll(er)en Lippen (als ich ) gesegnet ist (sind), kam er an Weihnachten auf die Idee, sowas selbst zu machen. Ich will ehrlich sein: Eigentlich hab ich nur kluge Hinweise gegeben was die Geschmacksrichtung angeht und er hat alles gemacht. Trotzdem zeige ich es euch heute auf dem Blog. Weil es nämlich so toll einfach ist und wirklich super funktioniert!
Das Rezept ist so einfach wie das Produkt. Man braucht nur zu gleichen Teilen:
- Bienenwachs (gibt’s beim Imker, dann ist es auch nicht gebleicht) Es schützt die Haut, spendet Feuchtigkeit und sorgt chemisch dafür, dass sich die Stoffe vermischen lassen.
- Kokosfett Wirkt rückfettend und ist nachhaltiger im Anbau als andere feste Fette, viele Bio-Hersteller achten außerdem auf kurze Transportwege.
Außerdem:
- wenige Tropfen (!) Aromaöl (z.B. Melisse ist gut – nicht alle Öle eignen sich, da sie unter Umständen wieder austrocknen, man kann die Wirkung aber gut googeln)