Ok, klar; der Burger an sich ist natürlich nicht schnell. Burger sind für mich immer eine schnelle Lösung, wenn mir nicht viel Zeit zum Kochen bleibt oder der Hunger schon kurz vor dem Umkippen in Übelkeit und dann Hungerlosigkeit ist (Kennt ihr, oder? Ich bin nicht die Einzige, ja?). Außerdem sind diese Burger auch superschnell weggegessen .
Wenn mein Freund, der gerade noch studienbedingt mehr im Ausland ist als in Berlin, mal hier ist, dann bleibt immer wenig Zeit. Immerhin möchte man neben der Arbeit und dem Alltag viel Qualitytime (ohje, dieses Wort!) verbringen, da bleibt das Kochen auf der Strecke – auch wenn ich es sonst so liebe! Letzte Woche habe ich deshalb einen schnellen Resteburger gemacht, der so lecker war, dass ich ihn euch kurz vorstellen muss. Und das, obwohl ich die Guacamole am Ende vergessen habe…
Meine „Reste“ waren:
- 4 Burgerbrötchen
- 5 EL Couscous
- 2 EL Sesam
- Bund Petersilie
- 1 Ei
- ein paar Salatblätter
- Zwiebeln, Tomaten & Gurke (oder was euch gefällt)
- ein paar Löffel Sauerrahm
- etwas Essig
- etwas frischen Knoblauch
- Salz, Pfeffer
- Zimt, gemahlen
- Schwarzkümmel, gemahlen
Den Couscous mit etwa derselben Menge kochendem Wasser übergießen und quellen lassen Petersilie hacken und mit dem Sesam und dem Ei unter den Couscous mischen. Mit Salz, Pfeffer, Schwarzkümmel und Zimt abschmecken, Bouletten formen und von beiden Seiten kurz in der Pfanne braten. Danach direkt die Zwiebeln in Ringe schneiden und in der Pfanne rösten. Währenddessen kann man den Sauerrahm mit Essig, (wenig, denn er schmeckt stark vor) frischem Knoblauch, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Burgerbrötchen aufschneiden und die Schnittseiten nochmal kurz auf die heiße Pfanne legen, danach mit Salat, den Bouletten, Gemüse und der Soße belegen. Ich behaupte mal, in maaaaximal einer halben Stunde hat man das alles erledigt.
Man wird übrigens gut satt von einem Burger, wir waren nur einfach mehr als zwei Personen .