Seit einiger Zeit haben wir zum ersten Mal einen Garten. Bisher haben wir ihn allerdings viel zu wenig genutzt, denn wenn mal Zeit dafür ist und das Wetter stimmt, sind wir meistens unterwegs. Neulich kam mir allerdings die Idee, einfach mal abends zu picknicken und zu grillen.
Mal ganz ehrlich: Ich bin kein großer Fan vom Grillen. Ich koche unheimlich gerne, aber die Vorbereitungen zum Grillen und das Rumgeräume nervt mich eher – allerdings nicht so schlimm, wie der Rauch. Bei unserem kleinen Eimer-Grill hält sich der allerdings in Grenzen und wir haben einfach gegrillt, was wir zuhause hatten. Statt groß aufgedecktem Tisch gab es eine Decke in der Wiese und dazu Salat, Baguette und arabisches Brot.
Das Grillgemüse habe ich ganz einfach vorbereitet, nachdem mir eine Freundin den Tipp gab, Gemüse für den Ofen einfach in einer verschließbaren Box zu schütteln, um Kräuter und Öl zu verteilen. Eigentlich banal und für viele von euch vielleicht nichts neues, aber für mich ist dieser Tipp genial!
Ein paar große Pilze habe ich mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Petersilie geschüttelt.
Zucchini, Aubergine und Paprika (gut eignen sich auch Karotten!) kamen mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch und viel Rosmarin in die Box. Je länger es durchziehen kann, desto besser wird es. Das übrige Gemüse habe ich am nächsten Tag in den Salat geschnitten, das schmeckte so durchzogen auch super lecker und fast wie eingelegt.
Die Kartoffeln habe ich vorgekocht und in Alufolie verpackt in die Glut gelegt.
Dazu habe ich einen grünen Salat mit Walnussöl und ein bisschen Tomate-Mozarella-Salat mit Pinienkernen gemacht. Baguette geht natürlich immer, lecker ist aber auch arabisches Brot oder Pita, die man mit dem Grillgemüse und etwas Salat füllen kann. Etwas aufwändiger aber auch super lecker: Die Teigtaschen schon vorher mit Spinat füllen, sodass sich jeder dann das frische Grillgemüse dazupacken kann.
So ist Grillen wirklich unkompliziert und absolut feierabendtauglich!