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Schreibt ihr noch Briefe in Zeiten von Gmail-App und WhatsApp? Ich muss zugeben, bei mir braucht es da mittlerweile schon einen Anlass. An Freundinnen und Verwandte schreibe ich zu Geburtstagen oder anderen Anlässen und ab und an fallen mir schöne Karten in die Hände, die ich dann verschicke. Was es jedenfalls gar nicht gibt, sind mal eben gekaufte Karten. Drei DIY Karten, die einfach aber schön sind, zeige ich euch in diesem Artikel mal. Wie bei allem, macht das Material den Unterschied und zu einem edlen Papier gehört nun mal auch das passende Schreibgerät. Was gibt es da schöneres, als einen klassischen Füller? Ich habe mich deshalb sehr über den Base von Schneider in rosé gefreut und zeige ihn deshalb hier zwischen meinen Karten. Ohne Schnickschnack, ein schlichter schöner Füller, der gut in der Hand liegt und ein sauberes Schriftbild für schöne Karten und Briefe produziert – macht Spaß.
Ich habe immer schöne Papiere zu Hause, aber in den letzten Jahren wurde auch bei mir das Bedürfnis nach ein bisschen mehr Minimalismus, ein bisschen weniger Kram und mehr Platz, der ungefüllt bleibt, größer. Ich habe viel aussortiert, aber für eine einfache Karte in rosé mit schönem floralem Scrapbooking-Papier reicht es noch. Ein einfacher Schriftzug und fertig.
Etwas aufwendiger ist die Karte mit dem Wollfaden. Auf die Karte habe ich erst ein kleineres Rechteck aus Strukturpapier geklebt, auch damit der Flüssigkleber keine Wellen hervorruft. Mit flüssigem Kleber habe ich ohne Abzusetzen einen Schreibschrift-Schriftzug auf’s Papier gemalt und den Wollfaden darauf gelegt. Es sollte ein fest gewebter Faden sein, der nicht franst oder fusselt und ich finde den leichten Glanz des Senfgelbs irgendwie edel. Mit Fixierspray oder auch Haarspray kann man den Schriftzug fixieren.
Mein Favorit ist aber die „Hooray for today“-Karte. Ich habe den Spruch (der ja eigentlich nicht mal besonders kreativ oder tiefsinnig ist) irgendwie einfach im richtigen Moment entdeckt und teile ihn seitdem gerne. Auch hier ist weniger mehr. Wichtig ist ein festes Papier, auch Aquarellpapier in einem gedeckten Weiß kann schön aussehen. Den Vers habe ich mit dem Drucker auf’s Papier gebracht und erst nachträglich mit Aquarellfarben ein unperfektes, leicht verwaschenes Quadrat darüber gemalt. Dazu passt ein feiner, dünner Schriftzug zum Anlass oder Gruß. Feine Fonts lassen die Karte simpel und edel wirken und bei so wenig Text kann man ruhig Schriftarten wählen, die nicht blockartig im ersten Moment erfassbar sind. Ich mag gerade die Kombination aus dem simplen Fine Art Font und der abstrakten Handschrift.
Wie ist das bei euch? Wann habt ihr zuletzt handschriftliche Post versendet? Ich nehme mir jedenfalls fest vor, noch diese Woche einer Freundin zu schreiben .