Omas haben ja oft die besten Rezepte. Nicht die ausgefallensten, fanciesten, sondern die für Weihnachtsgebäck, das auf der Zunge zergeht und Kindheitserinnerungen wachruft.
Nachdem mein Partner in Crime in Sachen Weihnachtsbäckerei leider weggezogen ist und ich das mit dem Backen immer noch nicht drauf habe, habe ich beschlossen zumindest eine Sorte Weihnachtskekse zu backen. „Das sind keine Kekse“, werde ich von meinem Freund jedes Mal verbessert und der muss es wissen, immerhin haben wir das Plätzchen-Rezept von seiner Oma geerbt. Die Schokokringel sind so gut, dass schon fast alle weg sind, bevor die Nougatfüllung überhaupt den knusprigen Keks durchzogen hat und ich habe so eine Ahnung, dass ich vielleicht doch nochmal backen werde dieses Jahr. Wenn auch nicht ein weiteres Plätzchenrezept… Im Übrigen mag ich eigentlich weder Gebäck noch Nougat sonderlich, aber dieses Rezept ist einfach zu fein!
- 250 g Butter
- 150 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 175 g Mehl
- 75 g Stärke
- 30 g Kakao
- guter Schuss Rum
- 125 g Nougat
Alle Zutaten mindestens ein paar Minuten lang rühren, dann ruhen lassen (Wenn man jetzt bemerkt, dass im Spritzbeutel-Set die Aufsätze fehlen, kann man das ruhig auch über Nacht machen – soll vorkommen ). Anschließend Halbmonde spritzen und bei 200 Grad Unter-/Oberhitze ca. 7 Minuten backen. Nach dem Auskühlen kann man jeweils zwei Halbmonde noch mit Nougat füllen. Das Original-Oma-Rezept sieht noch in Schokolade getunkte Spitzen vor, aber das ist mir bei aller Liebe dann doch zu viel des schlechten Gewissen…